Hybrides Wissensmanagement? Was soll das denn bedeuten?
Die kurze Antwort: Ein Wissensmanagement, das sowohl in analogen als auch digitalen Prozessen verfügbar ist (also in 100 % aller denkbaren Arbeitsabläufe), bei dem die Speicherung aber trotzdem rein digital stattfindet.
Beispiel: Eine Anleitung für den Drucker, die nicht bei jeder Änderung neu ausgedruckt und laminiert werden muss – pro Gerät, versteht sich. Stattdessen wird sie rein digital gespeichert und muss nur einmal zentral geändert werden, ist dann aber in Sekundenschnelle analog an jedem Drucker verfügbar und schwirrt nicht irgendwo unauffindbar in der Cloud herum.

„Hä?“ oder „Hexerei!“, könnte man jetzt denken… Wie soll etwas Digitales gleichzeitig analog sein? Aus dem Duschkopf kommt ja auch kein trockenes Wasser; und ob ein warmes Bier tatsächlich kalt sein kann, steht ebenfalls nicht zur Debatte.

Diesen scheinbaren Widerspruch werden wir gemeinsam in den nächsten 5 Minuten auflösen. Und das Geheimnis, das sich dahinter verbirgt, lohnt sich. Es ist nämlich gar nicht so unwahrscheinlich, dass Sie selbst davon betroffen sind…

Analoge Prozesse – Digitale Lösungen

Zum Start eine gewagte These: Ein rein digitales Wissensmanagement ist für über 50 % der deutschen Unternehmen völlig unpraktikabel und schlicht unvorstellbar. Vielleicht sind Sie sogar selbst davon betroffen.

Wir haben den Teufelskreis der Digitalisierung bereits in einem anderen Artikel aufgedröselt – hier jedoch die Quintessenz nochmals in einem Satz: Wer analog arbeitet, kann mit rein digitalen Lösungen herzlich wenig anfangen. Und das kann auf den zweiten Blick zum Problem werden. Denn die massiven Vorteile, die digitales Wissensmanagement gegenüber analogem bietet, sind bei näherer Betrachtung nicht zu bezweifeln. Warum das so ist, haben wir ausgiebig in diesem Artikel erklärt.

Hybridität: Digital speichern – analog nutzen

Wenn Sie schon einmal darüber nachgedacht oder den gerade erwähnten Artikel bereits gelesen haben, wissen Sie: Es hat sehr viele, sehr bedeutende Vorteile, Wissensmanagement zu digitalisieren. Hat ein Unternehmen sich dazu entschlossen, machen sich die positiven Folgen meist sehr zügig bemerkbar – operativ und finanziell.

Klingt gut, oder? Ein Fragezeichen, das ich oben bereits angesprochen habe, wird aber vermutlich besonders schwer über Ihrem Kopf hängen:
Wenn Wissen digitalisiert ist, dann ist es in der Cloud – ergo existiert es nicht mehr physisch. Wenn Sie nun also an die Anleitungen zur Bedienung der Kaffeemaschine oder des Druckers, an den Arbeitsplan am Schwarzen Brett oder den Lageplan Ihrer Arbeits-, Produktions- sowie Lagerflächen denken, stellt sich eine zentrale Frage: Wie kommen Mitarbeitende, Dienstleister und Kunden an die relevanten Informationen, die zuvor noch gedruckt „auslagen“. Denn dass mindestens der Bärenanteil dieser Dokumente in die Cloud wandert, ist durchaus sinnvoll.

Bei den meisten Unternehmen wird noch im analogen Raum zusammengearbeitet. Die wenigsten können oder wollen ein digital-only Modell der Zusammenarbeit verfolgen. Wenn also analog zusammengearbeitet wird, Wissen aber rein digital gespeichert ist, entsteht ein Delta. Dieses und das oben beschriebene Delta bedeuten aber nicht, dass digitales Wissensmanagement sich nicht für Sie lohnen würde. Im Gegenteil: Alle guten Gründe sind auch weiterhin gut. Es bedarf lediglich eines Konzepts, das den analogen Raum und Ihr digitales Wissen reibungslos miteinander verbindet – hybrides Wissensmanagement. Aber so etwas gibt es doch leider gar nicht? Und ob! Wir stellen vor: Memoxx.

Introducing: Memoxx

Finden Sie sich in den letzten Absätzen wieder? Memoxx ist unsere Antwort auf genau dieses Problem. Lange haben wir mit dem scheinbaren Widerspruch zweier Glaubensgrundsätze gerungen:

  1. Digitalisiertes Wissensmanagement ist die Basis für eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft.
  2. Nicht Organisationen sollen sich Lösungen anpassen. Lösungen müssen sich der Arbeitsweise eines Unternehmens anpassen, damit sie nicht Störfaktor, sondern tatsächliche Erleichterung sind.

Mit Memoxx haben wir schließlich beide Grundsätze miteinander vereint. Ein digitales Wissensmanagement, das sich auch den analogen Abläufen anpasst. Oder kurz: Digitales Wissensmanagement analog. Wie geht so etwas?

Durch die geschickte Kombination von Funkstandards wie Near-Field-Communication (NFC) und Bluetooth sowie einem professionellen digitalen Wissensmanagement. Das sind die essenziellen Bausteine für ein hybrides Wissensmanagement.
Wissen wird digital gespeichert und verwaltet. Abgerufen wird das Wissen digital, aber ebenfalls analog durch ein Ökosystem aus Funkstandards. Beispielsweise direkt an der komplizierten Kaffeemaschine, deren Bedienung sich nicht unmittelbar erschließt.

Mitarbeitende müssen also nicht am PC sitzen, um auf das digitalisierte Wissen zuzugreifen. So werden nicht nur die Vorteile von digitalem Wissensmanagement genutzt, sondern ebenfalls die Zugangsschwelle im analogen Raum gesenkt und Wissen mit kontextueller Relevanz versehen. Schließlich brauchen Ihre Mitarbeitenden seltener am Schreibtisch Informationen zur Kaffeemaschine als direkt am Gerät selbst.

Von Ihren Kunden ganz zu schweigen – denn selbstverständlich kann Memoxx mit allen wichtigen Wissensmanagement-Features ausgestattet werden, wie etwa Zugangsbeschränkungen und Rollenberechtigungen.

Auch für die Zukunft des hybriden Wissensmanagements ist Memoxx sicher aufgestellt. Vorbereitet auf eine noch stärkere Verwebung von Realität und digitalem Raum bringt Memoxx bereits jetzt alle Assets für ein Wissensmanagement auf Basis von Augmented Reality mit. Wie das aussieht?

Memoxx Deluxe: cuuub Office

Memoxx an sich ist natürlich nicht das Ende der Fahnenstange. Hybride Raumkonzepte lassen sich immer weiterdenken. Eine Variante haben wir in Zusammenarbeit mit dem Virtual Reality Provider cuuub aus unserer gemeinsamen Heimatstadt Tübingen entwickelt.

Ob ein solch fortgeschrittenes Level des Hybriden Wissensmanagements für Ihre Organisation praktikabel ist oder aktuell noch nicht, spielt keine Rolle. Memoxx kommt immer ‚Fit to Upgrade‘, auch wenn Sie erst einmal ganz klein einsteigen möchten.

Fazit

Digitales Wissensmanagement ist hocheffektiv.
Digitales Wissensmanagement geht auch analog.
Das sind zwei wichtige Erkenntnisse, die die Einführung von Wissensmanagement erleichtern und das Risiko eines gescheiterten Change-Projektes senkt.

Hybrides Wissensmanagement ist also eine überragende Möglichkeit, die Vorteile von digitalem Wissensmanagement mit den betrieblichen Gegebenheiten zu vereinen, die KMUs prägen. Schließlich sollte sich nicht der Betrieb einer Lösung anpassen, sondern die Lösung dem Betrieb.

Mit Memoxx haben wir eine hochflexible Lösung für hybrides Wissensmanagement geschaffen, die sich den betrieblichen Prozessen anpasst, ein zukunftsfähiges Wissensmanagement garantiert und risikoarm sowie kostengünstig ist.

Falls Sie mehr dazu erfahren wollen, nehmen Sie doch gerne unverbindlich Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns!

Autor: Marius Lex, Senior Consultant, drehmoment, www.drehmoment-gmbh.de